Vorwort

Nachdem wir im ersten Teil des Berichts ausführlich den Einbau des Car Computers in den Land Cruiser besprochen haben, können wir ihn nun in Aktion sehen.

Mauretanienreise 10/2006

Die Route führte über Schweiz, Frankreich, Spanien (via Zaragossa / Madrid) nach Algeciras – Fähre nach Ceuta weiter über Casablanka an der Küste nach Agadir und von dort aus die ganze Küstenstrasse durch die West Sahara zur Mauretanischen Grenze.
In Mauretanien sind wir Richtung Osten der Einsenerzlinie gefolgt und haben den längsten Zug der Welt an uns vorüberziehen lassen – weiter „Querfeldein“ Richtung Choum / Atar, von Atar aus über die alte Piste nach Chinguetti (Besichtigung einer der ältesten Islamischen Bibliothek) und die „normale“ Piste zurück nach Atar - in Atar haben wir dann Diesel und Wasser gebunkert für die Strecke über Bu Naga nach Nouakchot. (600 km Sand und Geröll) dafür benötigten wir statt der veranschlagten 5 Tage nur 3.
In Nouakchot (welche mit abstand die dreckigste Hauptstadt der Welt ist die ich kenne) sind wir dann auf die Teerstraße (ist jetzt ganz fertig) nach Nouadhibou und den langen Weg über West Sahara wieder gegen Norden – über Quarzarsate, Marakesch, Casablanka nach Ceuta – Katzensprung von Spanien über Frankreich und Schweiz nach Deutschland.

Software

Navigation mittels CarPC :
Europa mit Marco Polo 2005/2006
Afrika mit Toutatech TTQV

Die Strecke

Gefahrene km: 13.250
Zeitaufwand knapp 4 Wochen

Mein Fazit

Der PC hat selbst Temperaturen im Fahrzeug von 50° C problemlos überstanden und ist auch auf den schlimmsten Wellblechpisten nicht ausgestiegen - also machen ihm auch Erschütterungen nichts aus.
Der klappbare Monitor müsste für solche Einsätze eine „Arretierung“ haben.

Ansonsten hat sich das gesamte System absolut bewährt.